Möchte mich kurz vorstellen

[Charlie B.]

Hallo Zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz bei euch allen vorstellen.
Ich heiße Charlie, bin 57 Jahre und wohne in Meppen im Emsland.
Ich besitze bereits eine Suzuki 400e, Bj.´84 und eine Suzuki 400F, Bj.´81. Beide Karren habe ich als Schrott gekauft und dann restauriert. Ich brauch einfach am Wochenende ölige Finger, da ich unter der Woche nur am PC arbeite.
Die 400e habe ich zum Cafe-Racer umgebaut. Die 400F ist im Originalzustand geblieben.
Zur XS bin ich eher wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Ein Freund von mir hatte sie 10 Jahre auf einem Bauernhof im zugigen Stall stehen...passt ja irgendwie zur Weihnachtszeit
Sie war total verrostet und heruntergekommen.
Zwischenzeitlich habe ich sie komplett zerlegt, jede Schraube, jedes Blech und auch alles andere wieder hergerichtet. Die Räder haben neue Speichen, neue Reifen(klar) und eine schwarze Pulverbeschichtung erhalten.
Mir war es wichtig, so viel wie möglich zu erhalten. Neben den Rädern musste ich eigentlich nur die Tauchrohre und Dichtungen erneuern.
Ist auch schon alles wieder zusammengebaut. Nun kommt der Motor dran.
Was meint ihr? Kann ich den nach zehn Jahren Standzeit einfach mal anschmeißen? Oder sollte ich ihn besser vorher komplett zerlegen. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Ölleitungen verstopft sind. Filter und so sind natürlich schon erneuert.
Hier noch ein paar Bilder.

Dann man schöne Weihnachtsgrüße
Charlie

[Georg]

Moin

Georg

ps: und was den Motor deines neuen Spielzeuges betrifft: Ich würde ihn öffnen und alle Verschleissteile prüfen, vermessen und gegebenenfalls erneuern.

[Max]

Willkommen an Board !


... und es ist wie im wahren Leben .....

2 Antworten, 35 Meinungen

Hast du mal in den Motor hineingeschaut ... ??? beim reinigen der Filter ?? mal den rechten Seitendeckel abgenommen ?? ein paar tote Dinos rausgefischt ??

Was sagt der letzte "Fahrer" von den Krad wie es sich benommen hat ??

Wenn der Motor per Kicker drehbar ist und Kompression hat, würde ich den mit frischem Öl ohne Zündkerzen erstmal einige Umdrehungen durchdrehen oder das Moped mit ´nem Helfer zwei Runden über den Hof schieben um den Motor einmal durchzuölen und dann einfach "mal horchen".

Wenn da ungesunde Geräusch kommen,, kann man ihn noch immer zerlegen ....

[Charlie B.]

Hi Max,
die Seitendeckel hab ich natürlich runter genommen. Sah eigentlich alles recht ordentlich aus. Vom Vorbesitzer weiß ich, dass der Motor wohl überholt und neu eingestellt wurde.
Ich denke bevor ich ihn ganz zerlege, werde ich mal deine vorsichtige Methode probieren.
Hab ja vom Vorbesitzer noch zwei komplette Motoren mit bekommen.
Da hätte ich zum Motor noch eine Frage. Die Riefen der Schaltstange sind ziemlich runtergefressen. Kann man die einfach, ohne den Motor auseinander zu bauen, von der Kupplungsseite her ausbauen.
Also links die Kettenführung abnehmen, rechts die Schaltmechanik und dann rausziehen. Geht das?
Gruß
Charlie

[MiKo]

Moin,

Also links die Kettenführung abnehmen, rechts die Schaltmechanik und dann rausziehen. Geht das?

im Prinzip ja, aber ... da ist noch ein Seegerring links im Dreck versteckt.

[Twinfan]

Hi Charlie,

wenn der Motor geschlossen war und wie du sagst hinterm Deckel alles gut aussah, würde ich es erstmal so probieren. Vielleicht kennst du jemanden mit einem Endoskop (Autowerkstatt oder Klempner). Dann könnte man noch durch die Kerzenlöcher schauen, ob da Rost im Zylinder oder an den Ventilsitzen ist.

Wenn der Fußschalthebel nicht mehr stramm zu befestigen ist, würde ich erstmal die Klemmung in den Schraubstock packen und mit einer Eisensäge einmal an der Naht durchsägen. Danach sollte es wieder funktionieren. Die geht übrigens raus, ohne den Motor zu zerlegen. Nur die Kupplung muß runter. Siehe hier: http://www.hjpahl.com/Buchauszug.pdf

Hier noch was zum Mut fassen: https://www.youtube.com/watch?v=ySyPSR2pmuU

Gruß
Manni

[Jaguarxs]

Moinmoin und willkommen hier

[Charlie B.]

Hallo Zusammen,
danke für alle Antworten.
Dann werde ich es erst einmal die Schaltstange mit der Säge bearbeiten. Vielleicht reicht das ja schon.
Den Buchauszug von J.H. Pahl hab ich natürlich auch. Und ein Werkstattbuch. Das sollte reichen.

Dann allen ein schönes Fest.
Charlie

[zweitopfmopped]

Servus Charlie,

herzlich Willkommen im Forum!

Gruss aus Bayern!

Dietmar

[thorens]

Wellcome Charlie!

[Jochen]

Moin,
Viel Spaß.

[MiKo]

Dann werde ich es erst einmal die Schaltstange mit der Säge bearbeiten. Vielleicht reicht das ja schon.

kleiner Tipp am Rande für die "Spaltvergrößerer":

durch den größeren Klemmspalt wird die Schraube deutlich mehr auf Biegung beansprucht und kann daher schnell reißen.
Daher sollte man den gewindelosen Teil der Bohrung ein wenig aufbohren, und auch die obere Planflache entsprechend ein paar Grad anfeilen, um eine gleichmäßige Auflage des Kopfes zu gewährleisten.
Falls die Schraube doch reißt, ist es deutlich einfacher, sie nach unten heraus zu drehen, wenn sie 5 mm länger ist als eigentlich benötigt ... der Profi sichert sie dann sogar mit einer Kontermutter auf dem überstehenden Gewinde, damit sie sich nicht durch die Vibrationen lockert und so die Klemmung des Hebels auf der Welle wieder löst.

[Joerxs]

Moin,
nach meiner Erfahrung hilft auf Dauer nur eine Welle mit guter Verzahnung.
Bei den anderen Verfahren war der Hebel dann kurz fest und schon kurz darauf wieder lose.
Jörg

[ManniDoc]

Moin!
(hatt' ich ganz vergessen... )
ManniDoc

[Charlie B.]

Hallo MiKO,
hab ich mir auch gedacht.
Wenn man schon ein halbes Jahr dran rumschraubt, dann kann man das ja auch noch ordentlich gemacht.
In jungen Jahren hab ich das einfach mal mit einem Dorn erledigt. Richtig Stellung finden, durchbohren, fertig. Eigentlich bombensicher.