An Vorarbeiten waren einige Arbeiten am Vergaser notwendig.
Als ich sie vor zwei Wochen das erste Mal starten wollte, lief ein (oder zwei...)
Vergaser über.
Da ich noch einen fast fertigen liegen hatte, machte ich diesen zurecht und habe einfach mal getauscht.
Neue Membranen (Libranen), neue Düsensätze (Keyster) und neue Schwimmer.
Vorher natürlich gründlichst gereinigt, Deckel und Schwimmerkammern poliert, soll ja auch "neu" aussehen.
Die Gute sprang sofort an, lief allerdings noch nicht so rund.
OK, war ja nur Grundeinstellung und synchronisiert war die Gasfabrik auch noch nicht.
Also die Uhren ausgepackt und anschliessen......
Ähmmmm, wo ist die Schraube???
Verdammt....habe ich doch tatsächlich das Chokegehäuse des Inneren Vergasers auf den äusseren geschraubt.
Aber es mangelt ja nicht an Ersatzteilen, also einfach das Teil vom alten abgeschraubt und an den "Neuen" angebracht.
Synchronisiert und das Dingens läuft schon mal rund.
Auf zur ersten Probefahrt!
Super, so wie es sein soll.
Irgendwann fällt mir auf, dass die Blinker eine sehr hohe Blinkfrequenz haben. Aber das nur bei höherer
Drehzahl. Bei Standgas blinkt es ganz normal.
Ich war schon wieder am verzweifeln, weil ich ja Elektrik soooo liebe......
Habs dann erst mal verdrängt und gestern eine weitere Runde gedreht.
Bin dann an einer Kreuzung gestanden und mit dem Bein an das linke Zündkabel gekommen.
Da hat es mir doch tatsächlich eine gewischt!!!
Schnell nach Hause, die Zündkabel getauscht und wieder getestet, was soll ich sagen, kein Funkenüberschlag mehr aufs Bein, und der Blinker blinkt auch bei höheren Drehzahlen ganz ruhig vor sich hin.
So nun meine Frage an die Elektrikspezis:
Kann das defekte Zündkabel ursächlich für die hohe Blinkfrequenz gewesen sein?
Also ich meine, kann der Zündfunken den Blinkgeber beeinflußen? (über Masse, oder so..)
(zusammenbauaen natürlich auch.)