Mal was ganz Themenfremdes ...
Verfasst: Di, 25.12.2018, 12:44
... aber doch durchaus themenbezogen, weil ihr ja alle gerade am Computer sitzt:
DATENSICHERUNG TUT NOT
In der vergangenen Woche habe ich zwei PCs mit Totalausfall erleben dürfen/können/müssen -
Im zweiten Fall gab es zwar eine Datensicherung von Anfang Dezember, aber die Sicherungsplatte war leider nicht mehr ansprechbar ("ja, die hat in den letzten Monaten immer mal Probleme gemeldet ..."). War allerdings nicht ganz so vernichtend, weil
a) ein Systemupgrade für das kommende Wochenende geplant war,
b) die Benutzerdateien auf dem Server liegen und
c) der gute Mann sämtliche Zugangdsaten, Lizenzinformationen und Passwörter in einer Datei an 3 Stellen gesichert hat.
So wurde halt der Upgrade eine Woche vorgezogen, und sämtliche Software neu installiert, nebenbei die Festplattengröße verdoppelt.
Warum erzähle ich das hier und heute?
Investiert die Weihnachtsgeschenkgutscheine in eine vernünftige Datensicherung!
Eine USB-Festplatte kostet deutlich unter 100€, für 20€ gibt es eine Lizenz Acronis TrueImage. Installiert und konfiguriert ist das in einer halben Stunde - dann muß man sich "nur noch" dazu bringen, das auch regelmäßig anzuwenden und den Sicherungslauf mit zwei Mausklicks zu starten.
Aber: bitte nach der Sicherung die USB-Platte auch nicht am Rechner angestöpselt lassen, sondern sicher weglegen - so ein Verschlüsselungstrojaner geht an alle Laufwerksbuchstaben, die er gerade erreichen kann ... außerdem ist eine angeschlossene USB-Platte bei einem elektronischen Defekt im Rechner ebenfalls akut gefährdet.
Und diejeingen unter euch, deren Interesse unter professionellen Gesichtspunkten an diesem Thema jetzt aufgerüttelt wird, mögen bitte ihren zuständigen Systembetreuer fragen, wie denn seine Vorsichts- und Verhaltensmaßnahmen dazu aussehen.
DATENSICHERUNG TUT NOT
In der vergangenen Woche habe ich zwei PCs mit Totalausfall erleben dürfen/können/müssen -
- einer hatte sich einen Verschlüsselungstrojaner gefangen. Die Benutzerin hat keine Ahnung, was der Auslöser war, definitiv nicht die aktuelle eMail-Welle mit makroverseuchten Word-Dateien. Leider die Ausprägung, welche auch 4 Wochen nach erster Dokumentation noch unknackbar ist - man könnte allenfalls das Risiko eingehen und überweist 800€ an einen auswärtigen Bitcoin-Empfänger ...
- bei dem anderen hat sich die 3 Jahre alte SSD verabschiedet. Im Gegensatz zur klassischen HDD, die bei Sektorendefekten i.d.R. noch den Großteil der Dateien auslesen läßt, ist diese SSD zwar noch in der Lage, ihre Größe und Füllungsgrad anzugeben, aber sonst nix ...
Im zweiten Fall gab es zwar eine Datensicherung von Anfang Dezember, aber die Sicherungsplatte war leider nicht mehr ansprechbar ("ja, die hat in den letzten Monaten immer mal Probleme gemeldet ..."). War allerdings nicht ganz so vernichtend, weil
a) ein Systemupgrade für das kommende Wochenende geplant war,
b) die Benutzerdateien auf dem Server liegen und
c) der gute Mann sämtliche Zugangdsaten, Lizenzinformationen und Passwörter in einer Datei an 3 Stellen gesichert hat.
So wurde halt der Upgrade eine Woche vorgezogen, und sämtliche Software neu installiert, nebenbei die Festplattengröße verdoppelt.
Warum erzähle ich das hier und heute?
Investiert die Weihnachtsgeschenkgutscheine in eine vernünftige Datensicherung!
Eine USB-Festplatte kostet deutlich unter 100€, für 20€ gibt es eine Lizenz Acronis TrueImage. Installiert und konfiguriert ist das in einer halben Stunde - dann muß man sich "nur noch" dazu bringen, das auch regelmäßig anzuwenden und den Sicherungslauf mit zwei Mausklicks zu starten.
Aber: bitte nach der Sicherung die USB-Platte auch nicht am Rechner angestöpselt lassen, sondern sicher weglegen - so ein Verschlüsselungstrojaner geht an alle Laufwerksbuchstaben, die er gerade erreichen kann ... außerdem ist eine angeschlossene USB-Platte bei einem elektronischen Defekt im Rechner ebenfalls akut gefährdet.
Und diejeingen unter euch, deren Interesse unter professionellen Gesichtspunkten an diesem Thema jetzt aufgerüttelt wird, mögen bitte ihren zuständigen Systembetreuer fragen, wie denn seine Vorsichts- und Verhaltensmaßnahmen dazu aussehen.