Hola,
nachdem mein Bike
und ich genug geschmollt haben, wollte ich mich ans wieder gutmachen begeben und stosse direkt auf ein Problem(chen):
Es geht um das korrekte anlöten neuer
LiMa-Kohlen, und zwar wo der Draht angelötet werden muss oder soll oder kann oder darf oder so.
Bei mir waren die Lötstellen oben auf den Blechen, dann den
Draht einmal um die Kante, durch das Kunststoffplättchen und die Feder. Ist das normal?
Das Problem ist nämlich, das bei mir ein Draht genau an der Stelle
gerissen ist, wo er um das Blech geführt ist.
Kann ich das nicht auch unten am Blech anlöten? Oder dient das in irgendeinerweise irgendetwas?
Hier mal ein
kleines Bildchen, wie es bei mir aussieht (oder aussah).
Gruss, Robbi
LiMa-Kohlen
- Robbi
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LiMa-Kohlen
Allen ist das denken erlaubt, aber vielen bleibt es erspart!
robbi@xs650.de
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- Christof
- Neuling
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hallo robbi,
den genauen zweck weiß
ich auch nicht. wahrscheinlich soll dir lötstelle keinen zusätzlichen abstand zwischen kohle und plättchen machen oder so. auf jeden fall ist das voll normal, bei mir ist
das auch so und ich habe meine kohlen schon mal gewechselt und die waren auch so (neu!). aus alten zeiten wo ich noch viel an autos rumgeschraubt habe kenne
ich das auch, war da auch immer so. allerdings: so wirklich toll finde ich die lösung auch nicht. funktioniert aber.
den genauen zweck weiß
ich auch nicht. wahrscheinlich soll dir lötstelle keinen zusätzlichen abstand zwischen kohle und plättchen machen oder so. auf jeden fall ist das voll normal, bei mir ist
das auch so und ich habe meine kohlen schon mal gewechselt und die waren auch so (neu!). aus alten zeiten wo ich noch viel an autos rumgeschraubt habe kenne
ich das auch, war da auch immer so. allerdings: so wirklich toll finde ich die lösung auch nicht. funktioniert aber.
So far, good sounds!
- Robbi
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Hab Dank
Hola,
na dann werd ich gleich
mal anfangen zu löten...
Gruss, Robbi
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Gruss, Robbi
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robbi@xs650.de
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- Steffi
- Experte
- Beiträge: 4749
- Registriert: So, 09.06.2002, 13:55
- PLZ / Ort: CH-4314 Zeiningen, (bei Basel) Schweiz
Hi Robbi
Das Ganze hat mehrere
spezifische Gründe:
Wenn die Kohle abgenutzt ist, begrenzt die Länge der Litze die Distanz wie tief die Kohle runtergedrückt wird. Wenn die Kohle zu tief kommt,
wird sie im Kunststoffteil nicht mehr genügend geführt, kippt weg, und verklemmt sich zwischen Rotor und Kunststoffteil. Die Wirkung ist ein kapitaler Schaden von
Rotor und Führungsteil. Zudem könnte die Lötstelle die Federkraft auf Zug nicht halten. Um die Kante das Metallplättchens und auf Scherung hält es
problemlos.
Richtig angelötet ist das Litzenende bündig mit dem Metallplättchen, nicht etwa mittig.
Daraus ergibt sich ein wichtiger Kniff:
Wenn die Kohle
abgelaufen ist, hängt sie an der Litze und macht keinen Kontakt mehr zum Rotor. Batterie leert sich, Kiste steht.
Jetzt brauchts nur einen Schraubenzieher. Kohle so
einsetzen, dass die Litze in die entgegengesetzter Richtung (über die Lötstelle) geführt ist. Jetzt steht gut einen Milimeter mehr Litzenlänge zur Verfügung, heisst
weitere 2000 Km. Sollte bis nach Hause reichen....
Griesli aus Helvetien
Steffi
Das Ganze hat mehrere
spezifische Gründe:
Wenn die Kohle abgenutzt ist, begrenzt die Länge der Litze die Distanz wie tief die Kohle runtergedrückt wird. Wenn die Kohle zu tief kommt,
wird sie im Kunststoffteil nicht mehr genügend geführt, kippt weg, und verklemmt sich zwischen Rotor und Kunststoffteil. Die Wirkung ist ein kapitaler Schaden von
Rotor und Führungsteil. Zudem könnte die Lötstelle die Federkraft auf Zug nicht halten. Um die Kante das Metallplättchens und auf Scherung hält es
problemlos.
Richtig angelötet ist das Litzenende bündig mit dem Metallplättchen, nicht etwa mittig.
Daraus ergibt sich ein wichtiger Kniff:
Wenn die Kohle
abgelaufen ist, hängt sie an der Litze und macht keinen Kontakt mehr zum Rotor. Batterie leert sich, Kiste steht.
Jetzt brauchts nur einen Schraubenzieher. Kohle so
einsetzen, dass die Litze in die entgegengesetzter Richtung (über die Lötstelle) geführt ist. Jetzt steht gut einen Milimeter mehr Litzenlänge zur Verfügung, heisst
weitere 2000 Km. Sollte bis nach Hause reichen....
Griesli aus Helvetien
Steffi
- Robbi
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Dran
Hola,
danke Steffi für die
ausführlichen Erklärungen. Beim dranlöten kamen mir ähnliche Gedanken. Ich weiss zwar nicht, ob die Litze jetzt die entsprechende Länge hat, aber da ich eh nur
wenige KM fahre *grins* werd ich wohl in diesem Leben nicht mehr in den Genuss einer Kohlenerneuerung kommen.
Gruss, Robbi
Und wieder versteh ich
mein Mopped ein bischen besser...
danke Steffi für die
ausführlichen Erklärungen. Beim dranlöten kamen mir ähnliche Gedanken. Ich weiss zwar nicht, ob die Litze jetzt die entsprechende Länge hat, aber da ich eh nur
wenige KM fahre *grins* werd ich wohl in diesem Leben nicht mehr in den Genuss einer Kohlenerneuerung kommen.
Gruss, Robbi
Und wieder versteh ich
mein Mopped ein bischen besser...
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robbi@xs650.de
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