Vergaserproblem?

... welches Öl? Warum springt sie nicht an? Wie wechsel ich was? ... Fragen über Fragen ...
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Schrauber
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Re: Vergaserproblem?

#46 Beitrag von Schrauber »

Jetzt ist die Frage, ob die Ansaugstutzen porös, oder gar gerissen sind, Oder ob die Vergaser nicht ganz sauber (leicht verkanntet, verspannt) eingebaut waren. Oder aber die Dichtung nicht ganz dicht ist.
Hast du noch die Metallkäfige ums die Ansaugstutzen? Ansonsten reißen die gerne mal ein, wenn man nur die schmale Schelle um das Gummi hat.

Ich würde die Vergaser und Ansaugstutzen ausbauen und mir die Ansaugstutzen mal ganz genau anschauen. Auch mal dran ziehen.

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onkelheri
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Re: Vergaserproblem?

#47 Beitrag von onkelheri »

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Tach miteinander,

poröser Ansaugstutzen ? Auch so eine Totschlaglösung ... ich habe bis heute nicht einen Ansaugstutzen gehabt, der im Gummi solche Risse hatte, daß dort die Luft Durchgang hatte! Wenn Besserung durch Austausch der Ansaugstutzen eintrat waren in Wahrheit die Flanschflächen, über zu weiches Dichtungsmaterial in Kombination mit zu hohem Dremoment, konkav gezogen. Da reichte dann auch die Krümmung planzufräsen oder mit 120 Schmirgel auf Glasplatte zu schleifen.
Auch 2 Dichtungen übereinander zu legen half schon, mit weniger Anzug. Wenn der Flansch neu kommt und dann funktioniert liegt es eher an der nun, wieder dichten weil, planen Anlagefläche.
Wenn auch das meist nur ein Teilerfolg bringt, ist man schnell bei undichten, weil ausgehärteten, Wellendichtringen und die geben sich hier quasi mit den ausgehärteten (>65ShoreA) Chokekolben die Klinke in die Hand oder stehen zusammen in der Tür und schiebe das krumme Chokegehäuse vor sich her!
Hier zeigt sich der Fehler sehr deutlich und dort gibt es dann auch ordentlich Fehlluft ... Dieses z. B. schleife ich auf einem extra Planschleifgerät.


Es ist eben nicht alles so wie es scheint, ich mach bei einem Reset wirklich alle mir bekannten Fehler weg!

Gruß Heri
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Zissel
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Re: Vergaserproblem?

#48 Beitrag von Zissel »

onkelheri hat geschrieben: So, 01.11.2020, 0:07 waren in Wahrheit die Flanschflächen, über zu weiches Dichtungsmaterial in Kombination mit zu hohem Dremoment, konkav gezogen.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Flansche sind schnell krummgezogen. Die Metallkäfge müssen dafür an den Schraubenlöchern keineswegs deformiert sein, das wäre jedoch schon ein klarer Hinweis. Dass es Falschluft ist, scheint ja nun klar zu sein - vielleicht bringt ein jeweils knapp dosierter, dafür aber gezielterer Stoss Bremsenreiniger Klarheit darüber, wo genau die Undichtigkeit liegt. Das können natürlich auch mehrere sein. Mich würden aber die Dichtflächen der Ansaugstutzen zum ZK nicht minder interessieren. Gerade weil das eine einfache Reparatur wäre und der Ausschluss u.U. viel Arbeit erspart.
Gruß Martin

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onkelheri
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Re: Vergaserproblem?

#49 Beitrag von onkelheri »

Moinsen Zissel,

diese „salinoförmige Flanschflächen“ des Ansaugstutzens, sind ja genau damit gemeint ... die Anlagefläche des Kopfes wirst du nicht krumm gezogen bekommen ... :mrgreen:

Da gibt’s übrigens auch die Variante : metallender Käfig zu tief, weil zu großzüge abgeplant ( Millimeter statt 1/10mm) dann liegt dieser am Kopf an und nicht der Flansch ...

Gruß Heri
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Re: Vergaserproblem?

#50 Beitrag von Zissel »

Zissel hat geschrieben: So, 01.11.2020, 9:34 Mich würden aber die Dichtflächen der Ansaugstutzen zum ZK nicht minder interessieren.
das war aber doch auch durchaus so gemeint :20:
:)
Gruß Martin

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Re: Vergaserproblem?

#51 Beitrag von Lawi »

Danke schon mal für die Anregungen.
Ich habe jetzt mal den Vergaser ausgebaut und die Ansaugstutzen abgeschraubt.

Käfige sind dran. Die Dichtungen fühlen sich recht hart an, sind aber noch leicht biegbar. Kann ich nicht wirklich beurteilen. Was mir auffällt ist, dass in den Ansaugstutzen so ein gelatineartiges Zeugs ringsum zu finden ist. In der Nut, wo man den vergaser reinsteckt. Vielleicht spielt das eine Rolle...

Bilder anbei...

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Stephan
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Re: Vergaserproblem?

#52 Beitrag von Schrauber »

Das sieht so aus, als ob da schon jemand mit Silikon gearbeitet hat.
Ob es an der Stelle wirklich ein Problem gibt, oder der Vorbesitzer "nur mal so da Silikon reingespritzt hat, kannst du nur sehen, wenn du den Matallkäfig abnimmst und hinten am Ansauggummi mal ziehst.
Denn im Gegensatz zu Heri, hatte ich schon mindesten 2 XSsen hier, bei denen das hintere Ende des Ansaugstutzens, genau dort gerissen war, wo das Material dicker wird. Und das ungefähr 1/4 des Umfangs.
Sah man aber erst, als man gezogen hat.

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Re: Vergaserproblem?

#53 Beitrag von onkelheri »

Da war wohl ein Klempner am Werk... dürfte Silikondichtversuch sein...wenn der abgelüftet ist und dort innen ein sauberes Anliegen verhindert, ergibt das auch eine Undichtigkeit. Bitte alles gründlich entfernen...

Schrauber war schneller ... aber korrekt ... nicht das es nicht stimmt , aber das Fehlerspektrum bleibt dennoch breiter☝️🧐

Gruß Heri
Zuletzt geändert von onkelheri am So, 01.11.2020, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vergaserproblem?

#54 Beitrag von Schrauber »

Auf deinem 2. und 3. Foto sieht man, daß der Blechkäfig eingedrückz ist. Vielleicht dort.

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Re: Vergaserproblem?

#55 Beitrag von Zissel »

8O .. wenn man sich v.a. den rechten (im Bild linken) Ansaugstutzen und seinen Käfig so ansieht, bist du glaube ich der Ursache deines Falschluftproblems ziemlich nahe.. Hier hat wohl ein weiteres mal der unglaubliche Hulk den Schlüssel geführt :whistle: ..und außerdem bei einem eng ausgefallenen Rahmen die Vergaser raus- und reingewürgt, ohne vorher zumindest einen Stutzen zu lösen. Die Abdeckmutter auf dem Kettenspanner spricht ja ebenfalls Bände.

Das gelleeartige Zeug sind doch wenig flüchtige Benzinbestandteile, die an dieser Leckage zurückbleiben und bei langer Standzeit durch Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit eindicken, oder? So wie Vergasergelee?
Gruß Martin

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Re: Vergaserproblem?

#56 Beitrag von MiKo »

Zissel hat geschrieben: So, 01.11.2020, 17:25 ...
Hier hat wohl ein weiteres mal der unglaubliche Hulk den Schlüssel geführt :whistle: ..und außerdem bei einem eng ausgefallenen Rahmen die Vergaser raus- und reingewürgt, ohne vorher zumindest einen Stutzen zu lösen. Die Abdeckmutter auf dem Kettenspanner spricht ja ebenfalls Bände.
...
Stephan, wen läßt du da an dein Moped dran?
Und wie feucht ist deine Garage, daß die Hutmutter so bräunlich ist?
Gruß
MiKo

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Re: Vergaserproblem?

#57 Beitrag von Zissel »

Naja, nix für ungut, der Chefarzt wird es ganz sicher nicht gewesen sein und Stephan auch nicht. In >30 Jahren Vorgeschichte gibt es eine Menge Gelegenheiten. Ich bin mal gespannt, ob sich das nur als Schönheitsfehler erweist und die Nebenluft ganz woanders eintritt :)
Gruß Martin

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Re: Vergaserproblem?

#58 Beitrag von MiKo »

doch, so lange ist der Besuch beim Chefarzt noch nicht her - da ich a) beide kenne und b) das Moped in meinem Krankentaxi war ...
Gruß
MiKo

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Re: Vergaserproblem?

#59 Beitrag von onkelheri »

BTW: auch mit nach vorne geschraubtem Montagewinkel, entferne ich weder Ansaugstutzen, noch Mutter um den Vergaser zu platzieren ...

Gruß Heri
Zuletzt geändert von onkelheri am So, 22.11.2020, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vergaserproblem?

#60 Beitrag von Lawi »

MiKo hat geschrieben: So, 01.11.2020, 20:03 doch, so lange ist der Besuch beim Chefarzt noch nicht her - da ich a) beide kenne und b) das Moped in meinem Krankentaxi war ...
MiKo, seit meinem letzten Besuch beim „Chefarzt“ habe weder ich noch wer anders da geschraubt... Dass das Moped nach dem letzten Besuch zumindest kurzzeitig gut gelaufen ist, stimmt mich optimistisch, dass das Problem eigentlich nicht so gravierend sein kann... hoffentlich...

Viele Grüße,
Stephan

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