hier mal der Stand der Dinge.
Nachdem Rüdiger aufgequollene Bremsleitungen angesprochen hat, wollte ich diese Fehlerquelle natürlich ausschließen bevor ich anfange. Die Bremsleitungen habe ich zwar vor 4 Jahren komplett erneuert, aber ich weiß nur wo ich sie gekauft habe aber nicht wer der Hersteller ist (man weiß ja nie).
Zum Glück war die Vorderradbremse mal wieder fest. Also habe ich diesmal nicht die Entlüftungsschraube am Bremszylinder geöffnet sondern die Bremsleitung direkt am HBZ abgeschraubt. Und siehe da, Bremse war wieder frei. Also doch ein Problem mit dem HBZ.
Nach der Entleerung des Flüssigkeitsbehälter habe ich selbigen einmal abgenommen. Übrigens war das ein sehr guter Tipp diesen mit einem ganz stumpfen Schlitzschraubendreher rund herum hoch zu hebeln - ging erstaunlich gut.
Das Ergebnis seht Ihr auf den angehängten Bildern - was vorher und nachher ist erkennt Ihr sicher selber. Eine Bohrung war komplett zu. Mit Hilfe eines guten Bio-Kaffeemaschinenentkalker und einem abgezwickten Draht von einer Drahtbürste war die Bohrung nach einer halben Stunde wieder sauber.
Danach nur noch putzen (auch den O-Ring in der Nut für den Behälter), trocknen, mit ATE Bremszylinderpaste wieder zusammen bauen und mit neuer Bremsflüssigkeit entlüftet.
Was soll ich sagen? Die Bremse bremst wieder wie am ersten Tag.
Danke an alle für die Tipps. Jetzt muss ich nur noch zum TÜV (mit Verspätung
).Gruß
Andreas