Schlafsack

[Schrauber]

Nachdem ich am Wochenende in der Eifel etwas in meinem alten Schlafsack gefroren habe, dachte ich mir, es wird Zeit für einen Neuen.
Als er neu war konnte ich bei 0 Grad in T-Shirt und Unterhose drin schlafen ohne zu frieren. Das klappt jetzt nicht mal mehr bei +5 Grad.
Ich befürchte, daß nicht nur der Schlafsack, sondern auch ich an Isoilierkraft verloren habe. Man könnte auch sagen, wir beide sind dünnhäutig geworden.
Könnt ihr irgendein Schlafsackmodell empfehlen, daß bis mindestens 0 Grad mollig warm ist?
Ich glaube, den Herstellerangaben kann man da kaum trauen.

[Ali]

Hi,

ein spezielles Schlafsack Modell kann ich dir leider nicht empfehlen da ich meinen bereits vor 35 Jahren für 75,- DM im dänischen Bettenlager gekauft habe. Da ich mit diesen Daunenschlafsack immer noch sehr zufrieden bin kann ich Daunen sehr empfehlen.

Schlafsäcke mit Hohlfasern sollen auch sehr gut sein, und auch im feuchten Zustand noch warm halten. Allerdings haben diese auch ein größeres Packmaß bei gleicher Komforttemperatur im Vergleich mit Daunen.

Mindesten genauso wichtig wie der Schlafsack ist der Isolierwert der Isomatte. 2019 habe ich eine "Therm-a-Rest PROLITE APEX" gekauft. Die beste Isomatte die ich je hatte. Sehr guter Liegekonform, leicht aufzublasen und kleines Packmaß.

Manchmal hilft es auch zwei zusätzliche Bier zu trinken.

Grüße, Ali

[Schrauber]

Ich war bei Daunen immer vorsichtig, da sie Nässe nicht vertragen.
Aber wenn ich richtig nachdenke, ist mir auf dem Motorrad noch keinmal der Schlafsack richtig nass geworden.
Das mit den 2 Bier mehr hatte ich in der 2. Nacht erfolglos versucht.

[Zissel]

Das mit dem Bier ist ein super Trick. Man kühlt zwar noch mehr aus, merkt es bei ausreichender Dosis aber nicht

Ich habe seit Jahr und Tag einen Daunenschlafsack, weil der auf dem Fahrrad am leichtesten und am kleinsten verpackbar ist. Würde ich aber nicht mehr kaufen. Der war anfangs klasse, ließ aber relativ schnell nach. Die Daunen verklumpen halt irgendwann. Wenn es nachts feucht und klamm ist, ist auch Schluss mit lustig. Waschen ist ein Unternehmen mit ungewissem Ausgang für die Anfangseigenschaften, auch mit Spezialgedöns. Da sind die Hohlfaserteile in allen Belangen überlegen, auch wenn sie bei gleicher Isolierung etwas schwerer und voluminöser sind. Trocknen auch schneller.

Wenn Daune, dann sind die günstigeren m.E. besser, weil die einen höheren Federanteil haben. Die Kiele spreizen die Füllung auf und sorgen dafür, dass sie nicht so schnell verklumpt.

[Max]

..... das Daunen-getöse lasst sich im Wäschtrockner schön wieder aufplustern wenns mal feucht wurde ......

[Jaguarxs]

Aber wenn ich richtig nachdenke, ist mir auf dem Motorrad noch keinmal der Schlafsack richtig nass geworden.

Aber im Zelt, wenn ich mich richtig an eine Geschichte erinnere ...

[Schrauber]

OK, scheint das falsche Forum für diese Frage.
Sind wohl fast alle Sommerzelter.

[MiKo]

Sind wohl fast alle Sommerzelter.

wir sind alte, bequeme Säcke, die lieber im weichen Bett unter festem Dach schlafen als im kalten Zelt ...

[Jochen]

Ne, du Eskimo, auch im Sommer kanns mal kalt sein, in DK haben wir doch vorletztes Mal ganz schön gefroren.
Danach habe ich meinen uralten Daunenschlafsack gegen einen mit diesen Hohlfibern getauscht, ist schön warm.
Etwas mehr Stauvolumen, die Daunen lassen sich doch etwas besser komprimieren, aber bis jetzt bin ich zufrieden.

[Zissel]

Objektiv schwer zu erfassen ist jedenfalls die Temperaturangabe, welche die Anbieter gerne an ihre Ware schreiben. Für mich ist das zunächst mal die Gradzahl, bei der alle Probanden die Nacht 0berlebt haben.

[onkelheri]

Mein guter alter Schlafsack von der Bundeswehr, mit Aussenpelle ... da war es schon -15 grad und wirklich geroren hat man nicht darin ... zumindest nicht mit 2 Shirt und langem Heinrich ...

GrußHeri

(In der Eifel sind Gradangaben gegenüber der Stadt immer mit +/- 5° toleriert )

[R.Wolters]

ich gestehe, ich zelte nur noch im Sommer. Bei meinen Winterfahrten übernachte ich in Hütten. Aber beim Tauerntreffen z.B. zelten ca. 50 Personen bei 2stelligen Minusgraden. Da ist sehr oft das Mittel der Wahl: 2 Schlafsäcke übereinander. Innen Daunen und außen was mit Kunsfaser. So bleiben die Daunen trocken. Da die meißten aber mit dem Gespann kommen, spielt das Packmaß da allerdings auch keine große Rolle.

[Zissel]

... zumindest nicht mit 2 Shirt und langem Heinrich ...

So einer mit Klappe am Hintern?

[onkelheri]

z.B. ... was zwar nicht DAFÜR gedacht war.. aber die sache erleichterte ... denn eigentlich war das zum Ansitz gedacht ...

[Ali]

Objektiv schwer zu erfassen ist jedenfalls die Temperaturangabe, welche die Anbieter gerne an ihre Ware schreiben. Für mich ist das zunächst mal die Gradzahl, bei der alle Probanden die Nacht 0berlebt haben.

Bei den Temperaturangaben gibt es drei unterschiedliche Angaben: