Weil aus meiner Sicht das Kegelrollenlager die axialen Kräfte schlechter erträgt als das Schulterkugellager.Hage hat geschrieben: Warum also ein Schulterkugellager einsetzen, dass bei dieser Übung schwach ist?
Gruß Oeli
Weil aus meiner Sicht das Kegelrollenlager die axialen Kräfte schlechter erträgt als das Schulterkugellager.Hage hat geschrieben: Warum also ein Schulterkugellager einsetzen, dass bei dieser Übung schwach ist?
Ach so. Verstehe. Das entspricht aber nicht der allgemein anerkannten Lehre. Nachzulesen in der einschlägigen Literatur.Oeli hat geschrieben:Weil aus meiner Sicht das Kegelrollenlager die axialen Kräfte schlechter erträgt als das Schulterkugellager.Hage hat geschrieben: Warum also ein Schulterkugellager einsetzen, dass bei dieser Übung schwach ist?
Das stimmt als Verhältnis schon, da die Axial- zu Radialkräfte beim Schulterkugellager etwa 0.9, beim Kegelrollenlager etwa 0.4 sind.Oeli hat geschrieben:Hage hat geschrieben:
Weil aus meiner Sicht das Kegelrollenlager die axialen Kräfte schlechter erträgt als das Schulterkugellager.
Gruß Oeli
Hi Steffi,Steffi hat geschrieben:Das stimmt als Verhältnis schon, da die Axial- zu Radialkräfte beim Schulterkugellager etwa 0.9, beim Kegelrollenlager etwa 0.4 sind.
Jetzt ist es aber so, dass durch die erheblich grössere Wälzkörperauflage das Kegelrollenlager bei gleicher Abmessung ca. das 2.5-fache an statische Last verträgt. Das kompensiert die ungünstige Lastlage längst.
Also: Kegelrolle ist die richtige Wahl...
Griesli aus Helvetien
Steffi
Ich habe jetzt selber nochmal in der einschlägigen Literatur gelesen. Steffi, Du hast recht. Ich habe nur für das Verhältnis bei Rillenkugellagern (was vergleichbar ist, nur eben 2 Schultern hat) den Wert 0,8 gefunden – allerdings für statische Belastung. Bei dynamischer Last (die wäre hier wohl anzusetzen) geht dieser Wert je nach Randbedingungen auf einen Wert von ca. 0,35 runter. Danach nimmt die äquivalente Lagerlast zu, das Lager kann also entsprechend weniger belastet werden. Witzigerweise verhält sich das Kegelrollenlager dort sehr ähnlich, hat aber insgesamt, wie Du schon sagtest, bei gleicher Größe eine ca. 2,5 fach höhere Tragzahl. Ganz nebenbei habe ich dabei noch festgestellt, dass es Kegelrollenlager mit vergrößertem Druckwinkel gibt, die dann axial stärker belastbar sind (z.B. 0,55).Steffi hat geschrieben:Das stimmt als Verhältnis schon, da die Axial- zu Radialkräfte beim Schulterkugellager etwa 0.9, beim Kegelrollenlager etwa 0.4 sind.
Jetzt ist es aber so, dass durch die erheblich grössere Wälzkörperauflage das Kegelrollenlager bei gleicher Abmessung ca. das 2.5-fache an statische Last verträgt.
Hy PeterPeter67 hat geschrieben:.... sondern die Schmiernippel. Problem ist nur das bohren der Lagerschalen. `Wäre schon nicht schlecht. Ab und dann mal mit neuem Fett das alte raus zu pressen. Wie anner Schwinge und an den Hauptständerbolzen. Einmal die Fettpresse in der Hand und schmiertechnisch auf der sicheren Seite.
Kann ich nur bestätigen.Auch die Schwinge braucht, wenn sie auf Nadellager umgestellt ist, eigentlich keine Nachschmierung.
Ist nicht zu verwechseln mit statischen oder dynamischen Kräften/Belastung.SKF hat geschrieben:Die statische Tragzahl C0 wird bei der Auswahl von Wälzlagern zugrunde gelegt, die
– mit sehr niedrigen Drehzahlen umlaufen
(n < 10 min-1) oder
– langsame Schwenkbewegungen ausführen oder
– im Stillstand belastet werden.
Sie ist außerdem zu berücksichtigen, wenn auf ein umlaufendes, d.h. dynamisch beanspruchtes Lager, Stoßbelastungen wirken.
Die dynamische Tragzahl C wird bei der Auswahl dynamisch beanspruchter Lager verwendet, d.h. von Lagern, die unter Belastung umlaufen...