Merci für die Vorschläge...
Leider hat die Mp08 laut Spezifikation auch einen grenzwertig zu geringen Widerstand (lt.Honda WHB MP08 primär 2,6 - 3,2 Ohm) und ich mag gerade kein Grenzgänger mehr sein(siehe weiter unten).
Die Kawa 440 Spulen haben lt.meiner Recherche ~2,4 Ohm?! Das wäre lt.Steffi nicht gut...
Ich hab meine momentan Verbaute sowie 2 auf Lager liegenden Spulen einer xj600 mal gemessen. Alle primär ca. 2,3 bis 2,4; sekundär um die 11K....
Es wäre auch zu einfach gewesen würden die Werte passen
Grund meiner ursprünglichen Frage war ... nun kommt eine längere Leidensgeschichte.... dass ich einen recht scharfen Motor habe, welcher mittlerweile Schwierigkeiten im oberen Drehzalhbereich hat (schätze ab 6000). Das Teil will einfach nicht mehr richtig ausdrehen. Ende 2019 noch mit der NWZ per GPS gemessene 176 km/h geschafft, reproduzierbar, schön fein durch alle Drehzahlbereiche bis Begrenzer gedreht. Ein bisschen mehr Topspeed wäre drinne gewesen, aber meine Testgerade gab nicht mehr her. War jetzt eigentlich nicht mein Ziel so schnell zu sein, aber als Indikator für gelungenes Schrauben als Nebeneffekt eigentlich ganz nett...
Bei der damaligen Konfiguration rüttelte es leider mit der Zeit den Pluspol von der Zündspule lose, das +Kabel zur Spule rauchte/schmorte bevor die Sicherung auslöste... Damit fing alles an. Im Endeffekt blieb ich dann mit Elektroschaden stehen, meine bis dahin treue NWZ binnen Sekunden hinüber. Dies passierte beim gediegenen rumcruisen....
Daraufhin ca. Anfang 2020 Innogniation und eine andere Doppelzündspule verbaut(Yamaha unbekanntes Modell, ca. 2,4 Ohm primär gemessen). Seitdem nie wieder auf die Geschwindigkeit gekommen. Lt.GPS ist bei ca. 166 Ende. Auch dreht sie im 4 und 5 nicht mehr so schön. Bis 3. wunderbar in den Begrenzer bei 7300 RPM, im 4. merke ich dann wie sie oben rum beim Drehzahlbandlanghangeln mehr und mehr anfängt zu ruckeln.
2021, Anfang Sommer. Es verabschiedete sich der ach so tolle Edelstahl Nortonendtopf mit einem Riss nach dem Anderen (erst das Intefferenzrohr/nanu warum ists auf einmal so laut und hat weniger Leistung - Loch wurde per WIG zuggeschweißt; dann die Krümmeaufnahme, da hatte ich dann keinen Bock mehr und hab das Teil fluchend in die Ecke gehauen) so dass ich den Geschwindigkeitsverlust und das Langruckeln am oberen Drehzahlband dem kaputten Auspuff bzw. dessen Ersatz andichtete.
Das machte so keinen richtigen Spaß...
Dieses Jahr im schönen späten Sommer stellte sich dann ein, dass die Gute nach ca. 5 km ganz gediegen warm fahren übelste Fehlzündugen bekam, das wurde mit jeder Testfahrt immer schlimmer. Habe im Laufe der Fehlersuche den Kabelstrang Zündung komplett erneuert, diverse Zündspulen aus meinem Fundus probiert, neue Masseverbindung für Spulen und Kondensator gelegt. neue Kerzen, andere Kerzenstecker, neuer Kondensator, testweise Zündung direkt an Plus der Batterie*incl. Sicherung natürlich, Steuerkette und Ventilspiel geprüft, ZZP mehrmals überprüft, - mal nach später, mal nach früher, Vergaser zig mal penibel gesäubert und gegen einen anderen getauscht ... keine Besserung.
Geholfen hat dann ein Freund dessen Motor gerade überholt wurde. Der hatte sich eine neue Innog gegönnt, diese durfte ich testweise verbauen und tauschte sie gegen meine. In Kombination mit XJ600 Doppelspule läuft sie nun ohne Fehlzündungen, aber eben oben rum weiterhin zäh.
Kompression eben nochmal kalt gemessen (links gute ~12bar, rechts knappe ~11bar), sollte also passen.
Deshalb @lieber Steffi: Könnte die genannte Strombegrenzung der Innognation für das Ruckelsymptom bei höheren Drehzahlen verantwortlich sein? Kann die Inno auf Dauer Schaden daran nehmen solch niederohmige Spulen (~2,4Ohm) zu fahren?