Restauration XS 650 447 Bj 1976
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
...da schließ ichmich AleXS doch ma ausdrücklich an; Danke!
ManniDoc
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben... !
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Hallo, auch ich möchte mich bedanken! Tolle Arbeit und toll das du es hier Teilst!
- Pitt
- hat wohl sonst niXS zu tun
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Hinterradnabe mit Ruckdämpfern:
Bei der Zuordnung der originalen Felgenbreite zur Reifengröße ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich hatte zunächst einen 130iger Reifen auf die originale Felge mit der Breite 2.15-18 gezogen. Das sah auch ganz passabel aus, ist aber leider nicht eintragungsfähig. Mir ist klar, dass die Originalbereifung 4.00-18 eigentlich völlig ausreicht. Ich verspreche mir auch keine Vorteile durch einen breiteren Reifen. Es ging mir eher um die sehr ausladenden Schutzbleche der XS, zu denen nach meinem optischen Empfinden ein wenig breitere Reifen passen.
Deshalb habe ich auch das Vorderrad von 3.25-19 (1.85-19er Felge) auf 3.60-19 (2.15-19er Felge) umgerüstet. Das ist eintragungsfähig.
Für das Hinterrad benötige ich aber eine breitere Felge mit mindestens 2.50 Zoll.
Deshalb habe ich mich entschieden, ein zweites Hinterrad zu bauen.
Die originale Hinterradfelge erhält wieder einen schmaleren Reifen (Dunlop TT100 in Größe 4.25-18, da es ihn in 4.00-18 nicht gibt).
Ich habe mir eine 2.50er Hochschulterfelge besorgt, die der Originalen sehr ähnlich ist. Hier stehen meines Wissens nur Morad (Nachfolger von Akront) und XS-Performance zur Verfügung, wobei Letztere ein Festigkeitsgutachten für den TÜV mitliefert. Als Nabe wollte ich ein Exemplar mit Ruckdämpfern verwenden, um das XS-Getriebe zu schonen. Hier habe ich das bei Rüdiger angebotene Neuteil gewählt.
Die Nabe sieht ordentlich aus und ähnelt der originalen Nabe (eingebaut und im sichtbaren Bereich). Technisch lehnt sie sich an vergleichbare Naben anderer Yamaha Modelle (wie z.B. der Yamaha SR500) an.
Sowohl den Felgenrohling, als auch die Nabe habe ich nochmals poliert, da die Oberflächen nicht perfekt waren.
Die neue Felge wird nun in einer Radspannerei passend gebohrt und eingespeicht.
Sobald ich beide Hinterradfelgen fertig habe, werde ich Vergleichsbilder anfertigen.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Hinterradnabe mit Ruckdämpfern Nach dem Einbau: Vom Original kaum zu unterscheiden Balsam fürs Getriebes: Gummielemente zwischen Nabe und Kettenblattträger Dämpfung: Ähnliches Prinzip wie bei anderen Yamaha Modellen Kettenblattträger mit drittem Radlager
Bei der Zuordnung der originalen Felgenbreite zur Reifengröße ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich hatte zunächst einen 130iger Reifen auf die originale Felge mit der Breite 2.15-18 gezogen. Das sah auch ganz passabel aus, ist aber leider nicht eintragungsfähig. Mir ist klar, dass die Originalbereifung 4.00-18 eigentlich völlig ausreicht. Ich verspreche mir auch keine Vorteile durch einen breiteren Reifen. Es ging mir eher um die sehr ausladenden Schutzbleche der XS, zu denen nach meinem optischen Empfinden ein wenig breitere Reifen passen.
Deshalb habe ich auch das Vorderrad von 3.25-19 (1.85-19er Felge) auf 3.60-19 (2.15-19er Felge) umgerüstet. Das ist eintragungsfähig.
Für das Hinterrad benötige ich aber eine breitere Felge mit mindestens 2.50 Zoll.
Deshalb habe ich mich entschieden, ein zweites Hinterrad zu bauen.
Die originale Hinterradfelge erhält wieder einen schmaleren Reifen (Dunlop TT100 in Größe 4.25-18, da es ihn in 4.00-18 nicht gibt).
Ich habe mir eine 2.50er Hochschulterfelge besorgt, die der Originalen sehr ähnlich ist. Hier stehen meines Wissens nur Morad (Nachfolger von Akront) und XS-Performance zur Verfügung, wobei Letztere ein Festigkeitsgutachten für den TÜV mitliefert. Als Nabe wollte ich ein Exemplar mit Ruckdämpfern verwenden, um das XS-Getriebe zu schonen. Hier habe ich das bei Rüdiger angebotene Neuteil gewählt.
Die Nabe sieht ordentlich aus und ähnelt der originalen Nabe (eingebaut und im sichtbaren Bereich). Technisch lehnt sie sich an vergleichbare Naben anderer Yamaha Modelle (wie z.B. der Yamaha SR500) an.
Sowohl den Felgenrohling, als auch die Nabe habe ich nochmals poliert, da die Oberflächen nicht perfekt waren.
Die neue Felge wird nun in einer Radspannerei passend gebohrt und eingespeicht.
Sobald ich beide Hinterradfelgen fertig habe, werde ich Vergleichsbilder anfertigen.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Hinterradnabe mit Ruckdämpfern Nach dem Einbau: Vom Original kaum zu unterscheiden Balsam fürs Getriebes: Gummielemente zwischen Nabe und Kettenblattträger Dämpfung: Ähnliches Prinzip wie bei anderen Yamaha Modellen Kettenblattträger mit drittem Radlager
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Zuletzt geändert von Pitt am Mo, 21.02.2022, 20:35, insgesamt 30-mal geändert.
- Pitt
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Vom Original kaum zu unterscheiden: Ähnlicher Innenaufbau der Nabe
Politur: Das Neuteil wurde nochmals bearbeitet.
Sinnvoller Unterschied: Dämpferkammer für die Gummilager
Verbesserung: Technisch optimierte Nabe
Hohe Festigkeit: Stahlgewinde für den Kettenblatträger
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Zuletzt geändert von Pitt am Mi, 05.01.2022, 1:37, insgesamt 12-mal geändert.
- Pitt
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Etwas breitere Hochschulterfelge: XS-Performance Rohling mit Festigkeitsgutachten
Passend zum 130iger Reifen: Felgenmaß 2.50-18
Hochglanzpolitur: Auch die Felge wurde nochmals bearbeitet
Anbauteile: Kettenblatt mit Befestigungsschrauben und Sicherungsblechen
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Zuletzt geändert von Pitt am Di, 20.02.2024, 15:30, insgesamt 8-mal geändert.
- Maybach
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
VA-Speichen sind schon schön, aber bei mir wurden sie auf dem Hinterrad (auch mit Ruckdämpfernabe) nicht sehr alt. Ich habe wieder auf die verzinkten Stahlspeichen rückgerüstet (Dickend). Seidem ist Ruhe.
Maybach
Maybach
- Pitt
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Danke für die Information, Maybach.
Ich habe Deine Erfahrungen an die Radspannerei weiter gegeben.
Grüße aus Seefeld, Pitt
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Grüße aus Seefeld, Pitt
- Pitt
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Lenkerschalter:
Meine originalen Lenkerschalter sahen schon etwas mitgenommen aus. Altes Plastik, teilweise Oxidation an Steckern und Kabeln, abgenutzte Oberflächen und Embleme; ich entschied mich deshalb für neue Bedieneinheiten. Die schwarzen Schaltergehäuse passen zwar gut zur gesamten Lenkerkulisse und sind original, ihre Farbgebung stammt aber eher aus den 80iger Jahren. In den 70igern wurden - bei britischen wie bei japanischen Motorrädern - meist polierte Aluoberflächen verbaut.
Das hat mir immer gefallen und ich habe versucht, diesen 70iger Jahre Stil zu übernehmen.
Verchromte Gehäuse, die es ebenfalls zu kaufen gibt, gefallen mir nicht; Chrom wirkt anders als poliertes Aluminium.
Zunächst habe ich die Gehäuse komplett zerlegt und alle Schalter und Kabel entfernt. Dabei habe ich viele Detailbilder angefertigt, um beim Wiedereinbau alles richtig zu machen. Einzig beim Killschalter, musste man zwei Kabel ablöten. Die kleinen Embleme konnte ich entfernen und später wiederverwenden. Es gibt aber auch Ersatzembleme zu kaufen.
Die pulverbeschichteten Gehäuse habe ich zunächst chemisch entlacken lassen. Anschließend habe ich sie poliert. Das war bei den kleinen und verwinkelten Teilen ziemlich aufwändig. Nach einer anschließenden gründlichen Reinigung habe ich die Embleme wieder aufgeklebt. Um einer späteren Oxidation vorzubeugen, habe ich die polierten Gehäuse mit 2K Klarlack versiegelt. Leider musste ich diesen Arbeitsgang mehrmals wiederholen. Bei den stark verwinkelten Teilen war es gar nicht so leicht, den Klarlack nasenfreie aufzusprühen.
Vor dem wiederholten Lackieren mussten die Teile alle wieder abgebeizt und erneut poliert werden.
Der Zusammenbau funktionierte - dank der Detailbilder - relativ problemlos.
Nachträglich betrachtet bin ich mir nicht sicher, ob ich den 70iger Stil wirklich getroffen habe und ob sich der ganze Aufwand überhaupt gelohnt hat.
Ich werde es jetzt trotzdem erst einmal so belassen.
Bei der Wahl der Lenkergriffe wollte ich es bei den qualitativ sehr hochwertigen Originalgriffen von Yamaha belassen.
Der Originallenker ist für meinen Geschmack etwas zu schmal und zu hoch. Ein breiterer Lenker der Yamaha SR500, den ich zunächst ausgewählt hatte, war mir dann doch zu stark gekröpft; die Ellenbogen winkeln sehr ab.
Ich habe mich deshalb für einen anderen (eintragungsfähigen) Zubehörlenker entschieden, der breiter, aber weniger stark gebogen ist.
Ob dieser Lenker geeignet ist, werde ich nach den ersten Fahreindrücken sehen.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Nah am Original: Neue Lenkerschalter Vor dem Zerlegen: Detailbilder machen Wiederverwendbar: Kleine Embleme vorsichtig abziehen Für den Notfall: Ersatz-Klebeset zum Kaufen Stil der 80iger Jahre: Schwarze Gehäusehälften
Meine originalen Lenkerschalter sahen schon etwas mitgenommen aus. Altes Plastik, teilweise Oxidation an Steckern und Kabeln, abgenutzte Oberflächen und Embleme; ich entschied mich deshalb für neue Bedieneinheiten. Die schwarzen Schaltergehäuse passen zwar gut zur gesamten Lenkerkulisse und sind original, ihre Farbgebung stammt aber eher aus den 80iger Jahren. In den 70igern wurden - bei britischen wie bei japanischen Motorrädern - meist polierte Aluoberflächen verbaut.
Das hat mir immer gefallen und ich habe versucht, diesen 70iger Jahre Stil zu übernehmen.
Verchromte Gehäuse, die es ebenfalls zu kaufen gibt, gefallen mir nicht; Chrom wirkt anders als poliertes Aluminium.
Zunächst habe ich die Gehäuse komplett zerlegt und alle Schalter und Kabel entfernt. Dabei habe ich viele Detailbilder angefertigt, um beim Wiedereinbau alles richtig zu machen. Einzig beim Killschalter, musste man zwei Kabel ablöten. Die kleinen Embleme konnte ich entfernen und später wiederverwenden. Es gibt aber auch Ersatzembleme zu kaufen.
Die pulverbeschichteten Gehäuse habe ich zunächst chemisch entlacken lassen. Anschließend habe ich sie poliert. Das war bei den kleinen und verwinkelten Teilen ziemlich aufwändig. Nach einer anschließenden gründlichen Reinigung habe ich die Embleme wieder aufgeklebt. Um einer späteren Oxidation vorzubeugen, habe ich die polierten Gehäuse mit 2K Klarlack versiegelt. Leider musste ich diesen Arbeitsgang mehrmals wiederholen. Bei den stark verwinkelten Teilen war es gar nicht so leicht, den Klarlack nasenfreie aufzusprühen.
Vor dem wiederholten Lackieren mussten die Teile alle wieder abgebeizt und erneut poliert werden.
Der Zusammenbau funktionierte - dank der Detailbilder - relativ problemlos.
Nachträglich betrachtet bin ich mir nicht sicher, ob ich den 70iger Stil wirklich getroffen habe und ob sich der ganze Aufwand überhaupt gelohnt hat.
Ich werde es jetzt trotzdem erst einmal so belassen.
Bei der Wahl der Lenkergriffe wollte ich es bei den qualitativ sehr hochwertigen Originalgriffen von Yamaha belassen.
Der Originallenker ist für meinen Geschmack etwas zu schmal und zu hoch. Ein breiterer Lenker der Yamaha SR500, den ich zunächst ausgewählt hatte, war mir dann doch zu stark gekröpft; die Ellenbogen winkeln sehr ab.
Ich habe mich deshalb für einen anderen (eintragungsfähigen) Zubehörlenker entschieden, der breiter, aber weniger stark gebogen ist.
Ob dieser Lenker geeignet ist, werde ich nach den ersten Fahreindrücken sehen.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Nah am Original: Neue Lenkerschalter Vor dem Zerlegen: Detailbilder machen Wiederverwendbar: Kleine Embleme vorsichtig abziehen Für den Notfall: Ersatz-Klebeset zum Kaufen Stil der 80iger Jahre: Schwarze Gehäusehälften
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Zuletzt geändert von Pitt am Sa, 11.02.2023, 11:23, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Chemisch entlackt: Rohe Alugehäuse
Diffizil: Politur der Alugehäuse
Gerettet: Wiederverwendbare Embleme
Versiegelt: Lackierte Schaltergehäuse
Zusammenbau: Elektronik einer Schaltereinheit
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Zuletzt geändert von Pitt am Di, 22.02.2022, 15:30, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Kabelsalat: Richtige Verlegung beachten
Nützlich: Detailbilder
Aufbau: Innenleben der Schaltergehäuse
Neu Verlöten: Killschalter beim Einbau
Geschmacksache: Alter (links) und neuer, polierter Lenkerschalter (rechts)
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Zuletzt geändert von Pitt am Sa, 11.02.2023, 11:25, insgesamt 10-mal geändert.
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Poliert vs schwarz: Unterschiedliche Außengehäuse
Lenkergriffe: Original (oben) vs Vintage Repro (unten)
Teuer aber gut: Griffe in originaler Yamaha Qualität
Feiner Unterschied: Poliertes Schaltergehäuse
Schöner Kontrast: Alugehäuse mit schwarzem Griff
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Zuletzt geändert von Pitt am Di, 20.02.2024, 15:32, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Körperhaltung: Originallenker (oben): Schmal und hoch, SR500 Lenker (mittig): Stark gekröpft, Eintragungsfähiger Zubehörlenker (unten): Breit, weniger stark gebogen
Entspanntes 70iger Fahren: Breiter Lenker mit polierten Schaltereinheiten
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Zuletzt geändert von Pitt am Di, 20.02.2024, 15:32, insgesamt 2-mal geändert.
- MiKo
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
der Winter ist offenbar zu lang ... du hast immer noch Ziet für neue Projekte ...
Gruß
MiKo
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
Respekt,Respekt,Respekt!
Zum Thema Lenker. Ich habe ~ 1979 einen Lenker einer 50er Yamaha Enduro verbaut.
Ist immer noch drauf. Etwas breiter, aber fast die selbe Winkelung.
Fällt nur dem Fahrer auf.
Zum Thema Lenker. Ich habe ~ 1979 einen Lenker einer 50er Yamaha Enduro verbaut.
Ist immer noch drauf. Etwas breiter, aber fast die selbe Winkelung.
Fällt nur dem Fahrer auf.
und wieder grüßt der Jürgen
XS 650, it´s not a bike, it´s a lifestyle
man sieht sich auf der Straße
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man sieht sich auf der Straße
- Pitt
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Re: Restauration XS 650 447 Bj 1976
KONI / IKON Federbeine
Bei der Wahl der passenden Federbeine bin ich immer noch etwas hin- und hergerissen. Die originalen Stoßdämpfer haben eher bescheidene Dämpferqualitäten. Die Verarbeitung scheint dennoch gut zu sein, denn sie sind bis heute dicht. Neue Chromdämpfer sehen sehr ansprechend aus, haben aber vermutlich ähnlich durchschnittliche Fahreigenschaften.
Qualitativ deutlich besser sind von KONI und später von IKON produzierten Federbeine. Vor allem die variablen Einstellstufen der Dämpfung verbessern das Fahrverhalten deutlich. Bis heute kann man diese mittlerweile sehr teuren Dämpfer vollständig zerlegen, reparieren oder Ersatzteile für sie besorgen.
Ich habe zwei (vermeintlich) ähnliche Sätze gebraucht erworben. Die Dämpfer waren alle dicht und augenscheinlich in gutem Zustand. Die gesamte Verstellmechanik der Dämpfung war unbeschädigt und funktionierte nach Wartungsarbeiten tadellos.
Ein Dämpferpaar war bereits vom Vorbesitzer (Friedo) überholt worden.
Ich es bei einer gründlichen Reinigung belassen und nur die Federn neu pulverbeschichtet. Eine Stelle am Dämpfer, an der der Chrom abgewetzt war, habe ich maschinell poliert und die ganzen Dämpfer anschließend mit 2K-Klarlack lackiert. Nun sieht man die Scheuerstelle fast gar nicht mehr. Die Aluteile der IKON Federbeine habe ich ebenfalls poliert und mit 2K-Lack versiegelt. Die gleichen Teile der KONIS waren stark angelaufen. Ich habe sie zunächst glasperlgestrahlt. Anschließend wollte ich sie mit farblosem Eloxal vor erneuter Oxidation schützen. Die Teile haben aber bei der chemischen Bearbeitung reagiert und sind dunkelgrau angelaufen. Ich habe noch versucht, die unschöne Färbung mit einer silbernen Pulverbeschichtung zu überdecken. Das Ergebnis war aber ebenfalls nicht optimal. In mehreren Stunden habe ich deshalb die Pulverbeschichtung und das Eloxal wieder wegpoliert. Manchmal macht man Dinge einfach doppelt und dreifach.
Beide KONI / IKON Paare haben die gleiche Grundlänge von 325 mm.
Der Unterschied zwischen KONI 7610 - 1407 und IKON 7610 - 1348 wurde mir erst klar, als ich sie bereits hatte
7610 - 1407 ist eigentlich für Yamaha XJ 650 vorgesehen. Die Federn sind etwas länger und auch stärker dimensioniert.
Die Dämpfer selbst sind wahrscheinlich identisch mit denen der 7610 - 1348 Federbeine.
7610 - 1348 sind für Yamaha XS 650 gebaut. Die Federn sind kürzer und etwas dünner dimensioniert.
Die Federbeine wirken etwas weicher als die strafferen 7610 - 1407. Für 7610 - 1348 gibt es eine ABE für die XS 650.
Soweit ich weiß, ist es aber auch möglich, sich die 7610 - 1407 bei der XS 650 eintragen zu lassen, wenn man an einen fachkundigen TÜV Prüfer gerät.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Kein Fall für den Mülleimer: Gebrauchte KONIs Problemstelle: Angelaufenes Aluminium Altersspuren: Oxidierte Aluteile Erster Schritt: Zerlegen der Federbeine
Bei der Wahl der passenden Federbeine bin ich immer noch etwas hin- und hergerissen. Die originalen Stoßdämpfer haben eher bescheidene Dämpferqualitäten. Die Verarbeitung scheint dennoch gut zu sein, denn sie sind bis heute dicht. Neue Chromdämpfer sehen sehr ansprechend aus, haben aber vermutlich ähnlich durchschnittliche Fahreigenschaften.
Qualitativ deutlich besser sind von KONI und später von IKON produzierten Federbeine. Vor allem die variablen Einstellstufen der Dämpfung verbessern das Fahrverhalten deutlich. Bis heute kann man diese mittlerweile sehr teuren Dämpfer vollständig zerlegen, reparieren oder Ersatzteile für sie besorgen.
Ich habe zwei (vermeintlich) ähnliche Sätze gebraucht erworben. Die Dämpfer waren alle dicht und augenscheinlich in gutem Zustand. Die gesamte Verstellmechanik der Dämpfung war unbeschädigt und funktionierte nach Wartungsarbeiten tadellos.
Ein Dämpferpaar war bereits vom Vorbesitzer (Friedo) überholt worden.
Ich es bei einer gründlichen Reinigung belassen und nur die Federn neu pulverbeschichtet. Eine Stelle am Dämpfer, an der der Chrom abgewetzt war, habe ich maschinell poliert und die ganzen Dämpfer anschließend mit 2K-Klarlack lackiert. Nun sieht man die Scheuerstelle fast gar nicht mehr. Die Aluteile der IKON Federbeine habe ich ebenfalls poliert und mit 2K-Lack versiegelt. Die gleichen Teile der KONIS waren stark angelaufen. Ich habe sie zunächst glasperlgestrahlt. Anschließend wollte ich sie mit farblosem Eloxal vor erneuter Oxidation schützen. Die Teile haben aber bei der chemischen Bearbeitung reagiert und sind dunkelgrau angelaufen. Ich habe noch versucht, die unschöne Färbung mit einer silbernen Pulverbeschichtung zu überdecken. Das Ergebnis war aber ebenfalls nicht optimal. In mehreren Stunden habe ich deshalb die Pulverbeschichtung und das Eloxal wieder wegpoliert. Manchmal macht man Dinge einfach doppelt und dreifach.
Beide KONI / IKON Paare haben die gleiche Grundlänge von 325 mm.
Der Unterschied zwischen KONI 7610 - 1407 und IKON 7610 - 1348 wurde mir erst klar, als ich sie bereits hatte
7610 - 1407 ist eigentlich für Yamaha XJ 650 vorgesehen. Die Federn sind etwas länger und auch stärker dimensioniert.
Die Dämpfer selbst sind wahrscheinlich identisch mit denen der 7610 - 1348 Federbeine.
7610 - 1348 sind für Yamaha XS 650 gebaut. Die Federn sind kürzer und etwas dünner dimensioniert.
Die Federbeine wirken etwas weicher als die strafferen 7610 - 1407. Für 7610 - 1348 gibt es eine ABE für die XS 650.
Soweit ich weiß, ist es aber auch möglich, sich die 7610 - 1407 bei der XS 650 eintragen zu lassen, wenn man an einen fachkundigen TÜV Prüfer gerät.
Grüße aus Seefeld, Pitt
Kein Fall für den Mülleimer: Gebrauchte KONIs Problemstelle: Angelaufenes Aluminium Altersspuren: Oxidierte Aluteile Erster Schritt: Zerlegen der Federbeine
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Pitt am Fr, 04.03.2022, 9:53, insgesamt 2-mal geändert.