Frage Zylinderkopf

... welches Öl? Warum springt sie nicht an? Wie wechsel ich was? ... Fragen über Fragen ...
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MiKo
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Re: Frage Zylinderkopf

#16 Beitrag von MiKo »

die Antwort bekommst du, wenn du mal den Freiraum
zwischen den Stehbolzen und dem zentralen Rahmenrohr mißt,
und das mit der Höhe des Bauteils vergleichst ...
es muß ja schließlich drüber gehoben werden können ...
Gruß
MiKo

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onkelheri
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Re: Frage Zylinderkopf

#17 Beitrag von onkelheri »

Da ein besseres Werkzeug zu ersinnen wäre sicher Lohnenswert … :wink:
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magic_u
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Re: Frage Zylinderkopf

#18 Beitrag von magic_u »

MiKo hat geschrieben: So, 08.01.2023, 22:34 die Antwort bekommst du, wenn du mal den Freiraum
zwischen den Stehbolzen und dem zentralen Rahmenrohr mißt,
und das mit der Höhe des Bauteils vergleichst ...
es muß ja schließlich drüber gehoben werden können ...

Ok, verstehe.
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Vari
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Re: Frage Zylinderkopf

#19 Beitrag von Vari »

Ich würde in dem Zuge... alle Ventile neu einschleifen, kann man notfalls wenn die Sitze nicht komplett fertig sind
auch mit der Hand machen. Würde auch das Kolbenspiel messen. Wenn alles passt dann minimal hohnen (nichts abtragen nur Kreuzschliff)
und neue Kolbenringe aufziehen. Schau ob der Kolbenbolzen "saugend" ins Pleuellager reingeht.
Dichtungen brauchst eh neu... wenn dann machs doch zumindest so dass oben rum mal alles gemacht und gecheckt ist. Der Aufwand ist es echt überschaubar und auf jeden Fall sinnvoll !
Falls dann alles passt fährst du ruhigen Gewissens durch die Gegend. Wenn bei der Suche ein weiterer Defekt festgestellt wird... hilft es ja eh nix :wink:
dann sind weitere Maßnahmen erforderlich.

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U.Loetzsch
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Re: Frage Zylinderkopf

#20 Beitrag von U.Loetzsch »

Bevor ich auf Verdacht die Ventile einschleife, würde ich doch erstmal
prüfen ob sie überhaupt undicht sind.
Das Ventile einschleifen und Zylinderkopf planen wird gern
empfohlen (berechnet) , obwohl es unnötig ist.
Neue Schaftdichtungen können nicht schaden; die sind meist ohnehin
Bestandteil der Dichtungssätze..
Gruß Ulli
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Es gibt auch ein Leben ohne XS-650 - aber es lohnt sich nicht :-)

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pixie
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Re: Frage Zylinderkopf

#21 Beitrag von pixie »

" Ausgangsort des Geräusches eindeutig am Auslassventil an der Beifahrerseite"
Du fährst Gespann??? :wink: :lol:

Zum Thema:
Du hast von einer gebrochenen Feder geschrieben, dann weisst du ja was zu reparieren ist.
An den Ventilen/Sitzen müsstest du schon auf Sicht Schäden erkennen.
Die Schaftdichtungen prophylaktisch erneuern ist eine gute Idee und wenn die Ventile denn schon mal draussen sind, eben auch mit Schleifpaste sauberschleifen.
Kolben wenn möglich vermessen lassen und dann entscheiden.
Viele Grüße,
Peter

magic_u
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Re: Frage Zylinderkopf

#22 Beitrag von magic_u »

Kleiner Zwischenstand:

Der Motor ist jetzt ausgebaut, das war ziemlich einfach.
ZK Deckel ist runter und die Kontaktflächen der Nocken und der Kipphebel sehen sehr gut aus. Es sind keine Riefen oder Laufspuren erkennbar.
Auch den Steuerkettenspanner habe ich schon ausgebaut.

Als nächstes möchte ich die Nockenwelle ausbauen.
Das Handbuch sagt dazu: Kette trennen.

Irgendwo im Forum hatte ich eine Beschreibung gelesen, dass die NW sich auch ohne Trennung der Steuerkette ausbauen lässt, indem die NW Lager abgenommen werden.
Ist es wirklich so einfach die C3 Lager seitlich aus der Führung zu ziehen? Muss man die Nockenwelle dazu anheben?
Wie geschieht das Materialschonend am besten?

Und noch ne (2) Frage, pro Seite sind es 2 Lager ?
Je eines für Radial / bzw. Axial Kräfte oder warum ist das denn so konstruiert?
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Re: Frage Zylinderkopf

#23 Beitrag von lehni »

Die Nockenwelle solltest du leicht anheben, allein schon um eine ggf. vorh. Verklebung zu lösen, die Lage lassen sich dann meist recht einfach abziehen, ggf. mit einem Gummi-/Kunststoffhammer nachhelfen.
Viel Erfolg!
Frank

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Thos
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Re: Frage Zylinderkopf

#24 Beitrag von Thos »

Das geht, hab ich auch schon gemacht
Mit rüttelnden Grüßen
Thorsten

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Re: Frage Zylinderkopf

#25 Beitrag von magic_u »

lehni hat geschrieben: Di, 31.01.2023, 10:38 Die Nockenwelle solltest du leicht anheben, allein schon um eine ggf. vorh. Verklebung zu lösen, die Lage lassen sich dann meist recht einfach abziehen, ggf. mit einem Gummi-/Kunststoffhammer nachhelfen.
Viel Erfolg!
Frank

Tip Top, danke für die Beschreibung. Danke Frank!
Ich war vorher zu zaghaft, aber ein kleiner Ruck und die Lager lösen sich aus Ihren Sitzen im Kopf, weil sie etwas angeklebt waren durch die Dichtungsmasse.
Auch alle 4 Lager lassen sich einfach von Hand von den NW Stümpfen abziehen.

Ist es sinnvoll, dass die Lager ihre ursprüngliche Einbauposition wieder bekommen, oder kann man die bedenkenlos "vertauschen" ?

Zum Wiedereinbau der Lager habe ich im Kopf (aus einem anderen Thema), dass die Lageraußenringe jeweils um 3,6 mm nach innen von der unteren Aufstandsfläche sitzen sollen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das Maß richtig gemerkt habe, aber tendenziell konnte ich dies mit der Schieblehre im Urzustand auch ermitteln....
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Re: Frage Zylinderkopf

#26 Beitrag von lehni »

Die Lager müssen soweit nach innen versetzt sein, dass die Unterbrecher- und Fliehkraftgehäuse dicht anliegen. Ich glaube, dann bleibt noch etwas Spielraum, so dass die Nockenwelle noch mittig ausgerichtet werden kann.
Gruß
Frank

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Re: Frage Zylinderkopf

#27 Beitrag von oliver »

Hallo Frank,
genau so ist es. Im Zweifel mal dieses Gehäuse ohne Papierdichtung dranheben ob es bis zu den Lagern genügen Platz hat und danach den Kopf erst zusammenbauen. Mit montierter Dichtung hat es später dann ausreichend Platz.
Das hört sich alles sehr banal an, leider muss ich zugeben dass es mir über die vielen Jahre mehrfach passiert ist dass die Lager zum Schluss zu weit außen standen :-(
Gruß
Oliver

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Re: Frage Zylinderkopf

#28 Beitrag von Kallemt16 »

magic_u hat geschrieben: Mi, 01.02.2023, 16:38 Ist es sinnvoll, dass die Lager ihre ursprüngliche Einbauposition wieder bekommen, oder kann man die bedenkenlos "vertauschen" ?
Ich würde einfach neue Lager einbauen. Sollte für ca. 40€ in guter Qualität zu bekommen sein.
Gruß
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Re: Frage Zylinderkopf

#29 Beitrag von oliver »

Hallo Kallemt,
generelle sehe ich das auch so, allerdings hatte ich mal neue Lager gekauft, das waren dann SKF. Ich hatte dabei festgestellt dass die offenbar andere Passungstoleranzen haben als die originalen Koyo. Damit wäre es nur möglich gewesen sie warm zu machen und auf die Nockenwelle zu schieben. Der Effekt, dass man die Lager beim Ausbau der Nockenwelle einfach so runterschieben kann wäre damit verlorengegangen. Da ich dann hörte dass die meisten mit hohen Laufleistungen immer noch die originalen drin haben, hab ich auch meine originalen wieder eingebaut. Die Laufen nun seit über 360tkm problemlos. In Getriebe und Kurbelwelle würde ich immer erneuern.
Gruß
Oliver

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Re: Frage Zylinderkopf

#30 Beitrag von magic_u »

Danke für die Beiträge.

Ich habe noch eine Frage, die zwar nicht gezielt auf den Zylinderkopf bezogen ist, indirekt aber mit der Demontage / Montage zusammenhängt:

Im Buch von HJ Pahl ist ein (selbstgebauter Montagebock abgebildet, Bei aufgespanntem Motor lässt sich der gesamte Block um 360° drehen (wenn man die M 16 Schraube löst). Die Auflösung der Bilder ist nicht die beste, aber sehe ich es richtig, das der gesamte Block NUR an der einen vorderen Motoraufhängung aufgenommen ist ? Das hält ??
Ich hatte Bedenken, wegen dem Gewicht des Motors....
Da das Buch ja von echten XS Kennern erstellt wurde, dürfte da ja eigentlich nichts passieren, trotzdem frage ich, damit ich nichts übersehen habe.....

Danke vorab
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