Schwingenlager Wechsel auf Bronzebuchsen

[onkelheri]

Der Tread ist alt , aber das Thema bleibt ja jung ...

Alex ,

es geht nicht um das 1/10mm das du mit der Lehre ertastest, ausser das du nun weißt das kann so nicht sein ... wie in den älteren Beiträgen anhand der halbseitig abgenutzten Bronzestirnflächen gezeigt, lässt sich das quasi so nicht gescheit einstellen ...

Gruß Heri

[dreizehn]

es bleibt spannend, zumindest für mich.
ich werde mich mal einlesen und Rückmeldung geben.

Danke,
Axel

[onkelheri]

Die großen Distanzscheiben (4) vergrößern den Abstand, Alex.
In der richtigen Kombination ist dann 4;3;4 dennoch 0,05mm kürzer als Teil 2 ...und klemmt dann auch nicht beim Anziehen. So denn alles plan ist. Mit Fettkappen (5;4;3;4;5 ) sollte das quasi "saugend" in den Rahmen gehen ...


Gruß Heri

[Pansi]

Moin auch!

Ich kline mich hier mal ein. Allerdings gehe ich genau den umgekehrten Weg. Ich möchte Nadellager montieren.
Bin mir auch nicht Sicher ob ich lieber in dem alten Thread schreiben sollte. Ansonsten bitte verschieben.

Habe mich schon durch die Ausführungen von Heri gearbeitet und alles schön ausgemessen.

Öffnung / Schwingenaufnahme am Rahmen ohne Achse: 200,7 mm
5 / 2 / 5 : 199,1 mm
Diff : 1,6mm

Wie stramm gleich Ihr das aus? Die vollen 1.6mm um auf Null zu kommen?

Übermaß:
5 / 2 / 5 : 199,1 mm
5 / 3 / 1 / 3 / 5 : 198,9 mm
Diff : 0,2 mm

So sollte sich ein Übermaß von 5 / 2 / 5 bzw Spiel zu 5 / 3 / 1 / 3 / 5 von 0,2 mm ergeben. Ist das ausreichend? Welche Werte stellt Ihr da ein?

schwinge-explosionszeichnung.jpg

Grüße
Pansi

[onkelheri]

Die Nadellagervariante ist nur mit Axiallagern in auch Rollenlager oder Bronzeringeversion sinnvoll...

Lg. Heri

[Steffi]

Die Nadellagervariante ist nur mit Axiallagern in auch Rollenlager oder Bronzeringeversion sinnvoll...

Einspruch euer Ehren.....
Axial Wälzlager ist unsinnig. Die axiale Belastung ist minimal und da reichen auch Kunststoffhülsen längst.
Bei axialem Wälzlager fällt die Dichtscheibe weg, was ganz schlecht ist.
Also, radial ein vollrolliges Nadellager und gehärteter Wlelle, und axial Gleithülsen in Messing oder Kunststoff, aber immer mit Dichtscheibe!
Ein axiales Spiel von 2...3 Zehntel ist sinnvoll.

Griesli, Steffi

[onkelheri]

Moinsen Steffi,

die Dichtkappen habe ich mittels Drehmaschine schon hergestellt. Aber hier kommen ja Bronzeringe zum Einsatz. Und ja 1-2 /10mm ist schon gut ... 5/1oo mm mag ich mehr.
Vor allem wenn die Anlageflächen das ermöglichen.

Gruß Heri

[Pansi]

Moin auch!

Und nun die Frage nach dem Anzugs Drehmoment der Welle Nr 6

Danke und Gruß

[onkelheri]

Da gibt es verschiedene „herrschende Meinungen“ Pansi, oft zusammengebastelt aus dem Samelsurium an Unzulänglichkeiten der Lagerung an sich oder mangelndem Sachverstand der mit der Ausführung betrauten Mechaniker die dann irgendwie eine spielarme Lagerung zauberten.

Wenn es klar ist das jenes Lagerrohr (2) den längsten Teil( auch mit Dichtscheiben davor) darstellt und selbst ein Drehmoment von 120Nm die Kontaktfläche Zeichen Rohr, Dichtung und Rahmen nicht zermanscht, könntest du 120 Nm daraufknallen.

So ist es aber leider nicht …

Wenn sichergestellt ist, das Rohr (2) weit genug herausragt , ziehst du langsam fest und bewegst dabei die nackte Schwinge hin und her … und im Idealfall klemmt die Schwinge dabei nicht, bist zum erreichen des Handbuchwertes.

Wird sie vorher schwergängig, ist dies dein Zeichen…

Gruß aus dem Ahrtal

Heri